ZLT–II Zürcher Lesetest – II
F. Petermann, M. Daseking
* Diagnostik und Verlaufskontrolle von Lesestörungen
* Ableitung von Förderempfehlungen.
Das Testmaterial darf nur von einem fachlich qualifizierten Personenkreis bezogen werden
K2-Bestellnummer :
83120Inhalt
Der ZLT-II entdeckt zuverlässig Schüler mit Schwierigkeiten beim Lesen und bietet Hinweise zur Bestimmung von Fördermaßnahmen. Bereits ab Ende der ersten Klasse können Aussagen über den Leistungsstand eines Kindes im Vergleich zu Kindern der gleichen Klassenstufe gemacht werden. Diese frühe Einschätzung von Leseleistungen ermöglicht das Einleiten von Interventionen, bevor gravierende Auswirkungen auf sämtliche schulische Leistungen auftreten können. Der Einsatz in höheren Klassenstufen kann einerseits der Förderdiagnostik, andererseits als Verlaufskontrolle bei Lesetrainings dienen.
Der ZLT-II basiert auf aktuellen Erkenntnissen zum Schriftspracherwerb und berücksichtigt unterschiedliche kognitive Fertigkeiten wie die verschiedenen Komponenten der phonologischen Verarbeitung.
In sieben Untertests wird die Lesefertigkeit unter den Aspekten Lesegenauigkeit und Automatisierungsgrad sowie auditive Merkfähigkeit, Benenngeschwindigkeit und phonologische Bewusstheit im weiteren Sinn geprüft. Durch die optionale Fehleranalyse besteht die Möglichkeit, individuelle Fehlerprofile zu erstellen und darauf basierend Förderempfehlungen auszusprechen und Förderprogramme einzuleiten.
Der Mottier-Test wurde als Untertest „Pseudowörter nachsprechen“ realisiert. Bereits für die 3. Auflage wurde die Normstichprobe um Daten von 222 Kindern und Jugendlichen aus der Schweiz ergänzt. Da sich zwischen Kindern aus Deutschland und der Schweiz in den diagnoserelevanten Gesamtwerten keine signifikanten Unterschiede ergaben, werden im Manual Gesamtnormen und nicht nach Herkunftsland getrennte Normen angeboten.
Zuverlässigkeit
Für die einzelnen Klassenstufen betragen die internen Konsistenzen für die Untertests α = .83 (7. bzw. 8. Klasse) bis α= .93 (Ende 2./Anfang 3. Klasse). Die Retest-Reliabilitäten fallen für die Lesegeschwindigkeiten mit Werten zwischen r = .93 und r = .99 sehr hoch aus. Für die Lesefehler liegen die Koeffizienten zwischen r = .41 und r = .93
Testgültigkeit
Die Validität des Verfahrens wurde für Kinder mit einer anderen Muttersprache als Deutsch geprüft. Mit Ausnahme des Untertests «Schnelles Benennen», der auch Anforderungen an den Wortschatz stellt, zeigen sich keine signifikanten Unterschiede zu deutschsprachig aufwachsenden Kindern. Weiterhin ergeben sich hohe Zusammenhänge zwischen der Leseleistung und den Schulnoten im Fach Deutsch beziehungsweise im Lesen.
Bearbeitungsdauer
Die Durchführungsdauer beträgt je nach besuchter Klassenstufe zwischen 15 und 35 Minuten.
Erscheinungshinweis
In 4., vollständig überarbeiteter Auflage seit 2019 lieferbar.
Zielgruppen... | 1. Schuljahr , 2. Schuljahr , 3. Schuljahr , 4. Schuljahr , Ältere Schüler |
Top und Aktuell... | Top Empfehlung |
Medien/Material... | Tests, Screening, Diagnose |
Besonders geeignet... | ...für die Therapie , ...für die Inklusionsarbeit |
Lieferumfang |
Test komplett bestehend aus: Manual, 10 Protokollbogen, 10 Bogen Analyse der Lesefehler, 10 Arbeitsblätter Silbentrennung schriftlich A, 10 Arbeitsblätter Silbentrennung schriftlich B, 6 Wortlesekarten, 6 Textlesekarten, Stimuluskarte Schnelles Benennen 1, Stimuluskarte Schnelles Benennen 2 und Box |